Arbeiten an den Multi-Touch-Tischen, Foto: Jesco Denzel
Virtuelle Erkundung der historischen Orte, Foto: Tomke Blotevogel
Assoziativer Bildereinstieg, Foto: Tomke Blotevogel
Eigenständiges Arbeiten mit den Aufgabenkarten, Foto: Gustav Partington
Antizipieren von NS-Unrechtsurteilen, Foto: Tomke Blotevogel
Assoziativer Bildereinstieg, Foto: Tomke Blotevogel

Bildungsangebote

In der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel haben Besuchende die Möglichkeit, sich selbstständig forschend und entdeckend mit den Themen Justiz und Strafvollzug im Nationalsozialismus zu beschäftigen. Geschichtsbilder werden auf diese Weise hinterfragt und eigene Positionen entwickelt. Das daraus resultierende reflektierte Geschichtsbewusstsein fördert die Entwicklung von Beurteilungsmaßstäben und Handlungskompetenzen für Gegenwart und Zukunft.

Anhand verschiedener Biografien und Dokumente arbeiten die Besuchenden multiperspektivisch und schulen ihren Umgang mit unterschiedlichen Quellen. Diese beziehen sich auf den historischen Ort bzw. die Gedenkstätte.

Das Geschehen wird für die Besuchenden dadurch greif- und begreifbarer. Neben dem Umgang mit verschiedenen Quellen fördert auch die methodische Vielfalt der Workshop-Angebote die Deutungs- und somit auch die Reflexionskompetenz der Besuchenden und verdeutlicht ihnen den Konstruktcharakter von Geschichte.

Ein wichtiger Bestandteil der Bildungsarbeit sind die neu konzipierten Multi-Touch-Tische, an denen die Besuchenden individuell und interaktiv die verschiedenen Dokumente und Biografien individuell erforschend entdecken.

Organisatorische Hinweise für den Besuch der historischen Orte:

Die historischen Orte befinden sich auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt (JVA) Wolfenbüttel am Ziegenmarkt 10.

Die Sicherheitsmaßnahmen der JVW machen eine Anmeldung mindestens zwei Wochen vordem Besuch der Gedenkstätte erforderlich. Besucher_innen unter 16 Jahren benötigen eine Einverständniserklärung einer/ eines Erziehungsberechtigen. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren haben keinen Zutritt.

Die historischen Orte sind nicht barrierefrei zugänglich.